Alleluja – Unser Wochenende mit dem Asker Kammerkor

Noch klingt die wunderbare Musik von Rheinberger, Bruckner und Grieg in meinen Ohren, und ich mache mich gleich daran, euch einen kleinen Bericht vom Wochenende zu schreiben:

Nachdem wir im Mai drei wunderbare Konzerte mit unserem Programm Erhöre meine Stimme gehabt haben, folgte am letzten Wochenende gleich der nächste Höhepunkt: der Besuch des Kammerchores aus Asker in Norwegen mit einem gemeinsamen Konzert in der Mariahilfkirche in München. Asker liegt ganz in der Nähe von Oslo und hat mit dem Asker Kammerkor ein Ensemble etwa so groß wie wir, der von Julia Selina Blank, der Tochter unseres ersten Vorsitzenden, geleitet wird. Und wie wir dieses Wochenende herausgefunden haben, singen die Asker ähnliches Repertoire wie wir und sind mindestens genauso gut drauf.

Angefangen hat es Freitagabend mit einer ersten gemeinsamen Probe. Tatsächlich haben wir aber mit einigen Icebreaker-Übungen gestartet, die von Julia angeleitet wurden. Dabei haben wir schnell herausgefunden, dass einige der Asker-Leute ursprünglich gar nicht aus Norwegen kamen, sondern in Deutschland, Holland und Österreich geboren wurden. Die Umgangssprache war neben Englisch tatsächlich auch Deutsch, denn auch einige der „echten“ Norweger sprachen unsere Sprache. In der Pause haben wir etwas zum Essen mitgebracht und es gab auch ein kleines Schlückchen Sekt von unserem Geburtstagkind. Dies wurde dann neben einem gemeinsamen Happy Birthday mit einem Geburtstagsständchen aus Norwegen belohnt. Es war wirklich gleich eine ganz tolle Stimmung miteinander.

Am Samstag hatte der Asker Kammerkor erst eine eigene Probe bevor wir wieder eine gemeinsame Probe der Stücke hatten, die wir gemeinsam singen wollten. Dabei haben wir in einer vollständig gemischte Aufstellung gesungen, nur die Aufteilung in Chor 1 und Chor 2 für die Rheinberger-Messe haben wir aufrechterhalten, wobei beide Chöre sowohl Belcanto als auch Asker Sänger hatten. Leider konnte die Probe nicht wie geplant in der Mariahilfkirche stattfinden wegen des CSDs, der am Mariahilfplatz startete. Den Abschluss machte ein gemeinsames Abendessen im Hans im Glück am Isartor.

Am Sonntag konnten wir uns endlich an die Akustik der Mariahilfkirche gewöhnen und die finale Aufstellung festlegen.

Das Konzert selbst war sehr gut besucht und lief wunderbar. Der Eintritt war frei, aber es wurden Spenden zugunsten der Turmsanierung der Mariahilfkirche gesammelt.

Nach dem Konzert haben wir den Asker Kammkor und uns selbst in den Paulaner Biergarten am Nockherberg eingeladen, wo wir ein paar schöne Stunden bei immer noch angenehmen Wetter verbrachten.

Damit war dieser wunderbare Besuch zu Ende; die Norweger sind am folgenden Tag wieder zurückgekehrt nach Asker. Wann wir eine Gegenbesuch in Asker machen werden, steht noch nicht fest, aber dass wir einen solchen machen werden, daran gibt es keinen Zweifel.

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